das lot
senkt sich hinab
in das dunkle
der see
bis auf den
zerklüfteten meeresgrund
algen, muscheln, eine knallrote anemone
bleiben gänzlich unbeeindruckt
vom kleinen schwarzen
besucher
aus einer anderen welt.
das lot
senkt sich hinab
in das dunkle
der see
bis auf den
zerklüfteten meeresgrund
algen, muscheln, eine knallrote anemone
bleiben gänzlich unbeeindruckt
vom kleinen schwarzen
besucher
aus einer anderen welt.
Das Blatt wird beschrieben
Von Mir
Dir
Uns
Allen.
Weiß und Dunkel
Hell und Schwarz
manchmal sogar mit Farbe.
Selten mit sinnvollem
meistens mit Gekritzel.
Nichtiges.
Verschwendung von Papier
und von Tinte.
So wie dieses hier?
Worte, wie Honig fein,
glänzend, goldig, schimmernd,
zart wie feiner Wein.
Beschrieben sind die Seiten,
mit Werken und Worten,
Gedichten, aus den unendlichen Weiten,
und von fernen Horten.
Schwarz auf Weiß,
langsam verblichen,
mit gelblichem Schimmer,
aus der Zeit entwichen.
Saug auf die Worte,
bevor sie verschwunden,
erkenne die Pracht,
sie existieren nur Sekunden.
Mit geballter Macht,
treffen die Worte und’s Buch,
dir Mitten ins Herz,
mit voller Wucht.
Nacht, dunkle Nacht,
Finsternis über dem Tal,
Ein dunkles Kleid.
Schwarz ist die Welt,
Kein Licht leuchtet mehr,
Die Tage werden dunkler,
Still geworden ist das Meer.
Das Dorf liegt still am Teich,
Das Schwarz wird nicht bleich.
Mein Herz
Wiegt schwer
Und
Dunkelheit
Überkommt mich.
Alles ist
Schwarz,
Schwarz.
Der Himmel
Wird dunkel
Die Tauben fliegen
Heim
Ich tanze im Regen
Und trinke roten
Wein.
Das leere Haus,
Eine verfallene Ruine ohne Leben,
Dazwischen Blumen und Unkraut,
Schönheit im Rohbau.
Die Natur holt sich alles zurück,
Der Radio läuft,
In nassen Betonhallen,
Und spielt traurige Musik.
Durch kaputtes Glas fällt Sonnenlicht,
Beleuchtet alte Sofas,
Und marode Tische,
Darauf schmutziges Geschirr.
Ratten rennen umher,
Knabbern alles an,
Alte Computerbildschirme,
Zeigen ein unendliches Schwarz.
Absperrgitter zäunen das Gelände ab,
Schilder hängen davor,
Warnen vor imaginären Gefahren,
Fantasie ist keine erwünscht.
Die alten Fliesen,
Zersprungen im Badezimmer,
Kein Herd,
In der halbfertigen Küche.
Zimmer ohne Leben,
Beton voller Kälte,
Keine Tür fällt ins Schloß,
Ich verlasse die Baustelle.
Worte drücken niemals aus,
Was ich hab‘ für dich empfunden,
Trauer besetzt mein Herz,
Du bist entschwunden.
Was mach‘ ich jetzt,
Wie geht es weiter,
Schwarz ist die Welt,
Nicht mehr heiter.
Dein schönes lachen,
Deine Marotten,
Dein ganzes Ich,
Wird niemand toppen.
Schwarz, schwarz ist alles geworden,
Die Hoffnung ist hinfort,
Alles was mir bleibt,
Hoffentlich stehst‘ vor der Himmelspfort‘.